Juridicum für kostengünstigen Wohnungsbau umnutzen
Das 45-minütige Wochenendjournal des Deutschlandfunks vom 26. August beschäftigt sich mit der Frage „Abreißen oder stehen lassen?“ – ab Minute 35 am Beispiel des Juridicums in Fankfurt-Bockenheim. Redakteurin Lisa Rauschenberger hat Astrid Wuttke, Partnerin bei schneider+schumacher, dort getroffen. In dem momentan leerstehenden und zum Abriss vorgesehenen Gebäude war früher die jurisitsche Fakultät der Goethe-Universität untergebracht. „Wir denken, dass man das Gebäude sehr gut weiterverwenden kann – die Struktur eignet sich für eine Sanierung und Umnutzung des Gebäudes“, so Astrid Wuttke. So könne man mindestens den Rohbau weiternutzen, beispielsweise für kostengünstigen und unkonventionellen Wohnungsbau.
Der Abriss des Juridicums ist geplant, um Platz zu schaffen für den geplanten Kulturcampus. Doch Astrid Wuttke ist überzeugt: „Wenn man die Fläche anders verteilt, dann haben der Kulturcampus und das Juridicum Platz auf dem Gelände.“ Dazu hat schneider+schumacher eine Studie gemacht – als Weiterentwicklung des Wettbewerbsbeitrages zum „Kulturcampus Baufeld 12“ aus dem Jahr 2013. Im Ideenteil des Wettbewerbs sollten eigentlich neue Gebäude konzipiert werden. schneider+schumacher war das einzige Büro, das eine Umnutzung des Juridicums vorgeschlagen hatte und erhielt für diese Arbeit eine Anerkennung.
Wochenendjournal des Deutschlandfunks vom 26. August: Abreißen oder stehen lassen – Klimaschutz beim Bauen