Städtebau
Die Vereinten Nationen prognostizieren, dass 2050 70% aller Menschen im urbanen Raum leben. Städte zu gestalten, die trotz einer hohen Dichte Gesundheit und Lebensqualität bieten, die aktiv von den Bewohnerinnen und Bewohnern mitgestaltet werden können und die eine flexible und funktionale Infrastruktur bieten, das ist eine große Herausforderung für das zukünftige Bauen. Wir arbeiten an den Konzepten, wie wir leben wollen.
Dom-Römer Projektarchitekt
Mit dem Wiederaufbau des Stadtzentrums ist in Frankfurt eine Quartiersgestaltung gelungen, die sowohl die Stadtbewohnerinnen und -bewohner als auch Besucherinnen und Besuchern viel bietet.
Nach erfolgter Masterplanung wurde schneider+schumacher 2012 von der DomRömer GmbH als Projektarchitekt mit der Koordinierung der Gesamtplanung beauftragt. In dieser Rolle gestaltete und plante schneider+schumacher keines der 35 Neubauten und Rekonstruktionen, sondern bildet die Schnittstelle zwischen dem Bauherrn und den Architekten der Einzelhäuser sowie den beteiligten Bau- und Handwerksfirmen. Zu den Aufgaben gehörten u.a. die Einreichung des Bauantrags und die Abstimmung mit den Behörden zu Themen wie Brandschutz oder hessischer Bauordnung.
Heute leben dort rund 200 Menschen in 80 Wohnungen und ca. 30 Unternehmen betreiben in den Erdgeschossflächen Gastronomie und Handel.
Westhafen-Areal
Der Frankfurter Westhafen wurde im Jahr 1886 eingeweiht und in der Folge als Umschlagplatz für Massengüter genutzt. Aufgrund der hervorragenden innerstädtischen Lage begann die von der Stadt Frankfurt vorangetriebene planerische Umstrukturierung des Hafengeländes in den 1990ern unter dem Motto „Wohnen und Arbeiten am Fluss“. Im August 1999 wurde der auf einer Studie von schneider+schumacher basierende Bebauungsplan rechtskräftig und legte die Gewerbe- und Wohnareale auf dem Gelände fest. Schließlich konnten vier Gebäude in den folgenden Jahren von schneider+schumacher realisiert werden: die drei prominenten Gebäude am östlichen, stadtseitigen Anfang des Westhafens: Westhafen-Tower, Westhafen-Haus, Brückengebäude sowie das Westhafen-Pier am westlichen Abschluss des Areals.
Technische Hochschule Mittelhessen
Im Zuge des Bauprogramm HEUREKA des hessischen Wissenschaftsministeriums findet eine grundlegende Umgestaltung des Gießener Campus der Technischen Hochschule Mittelhessen statt. Die Masterplanung dafür erstellte schneider+schumacher. Sie sieht vor, den Campus an sechs Standorten so umzugestalten und zu erweitern, dass sie sowohl den wachsenden räumlichen als auch infrastrukturellen Ansprüchen der Hochschule entgegenkommt.
Dafür sind weitere Parkflächen, Verwaltungsgebäude und Institutsgebäude/Labore geplant, deren Schaffung in 8 Phasen unterteilt ist, die insgesamt bis 2030 alle umgesetzt sein werden.